Schadensanalyse
Vorbeugen durch Lernen aus Schäden
ProblemstellungGewöhnlich wenden sich Kunden telefonisch oder per Mail mit einer Anfrage an uns, in der Sie kurz den zu begutachtenden Schaden und die Zielstellung der Untersuchungen beschreiben. Fotos, technische Zeichnungen oder Skizzen zum Schadensteil bzw. der Konstruktion werden übergeben, so dass basierend auf dem beschriebenen Schadensbild ein detailliertes Angebot erstellt werden kann. Das Angebot umfasst alle Untersuchungsmethoden und Prüfverfahren, die aus unserer Sicht für die Schadensuntersuchung zielbringend sind. Nach Auftragserteilung wird ein Auftragsverantwortlicher festgelegt, der die gesamte Auftragsabwicklung inhaltlich und organisatorisch koordiniert sowie für die Erstellung des Untersuchungsberichtes verantwortlich zeichnet. Wie gehen wir bei der Problemlösung vor ?Der Auftragsverantwortliche nimmt in Anlehnung an die VDI-Richtlinie 3822 „Schadensanalyse, Grundlagen und Durchführung“ eine erweiterte Bestandsaufnahme vor und stellt ggf. Schadenshypothesen auf. In der Regel wird mehrmals mit dem Kunden Rücksprache genommen, um sich bei fortschreitender Schadensanalyse ergebende Fragen abzuklären. Die Schadensbearbeitung erfolgt gemäß der angebotenen instrumentellen Untersuchungen. Die Ergebnisse der Bestandsaufnahme und der verschiedenen Einzeluntersuchungen sowie durchgeführter Literaturrecherchen werden logisch miteinander verknüpft und eine oder mehrere Schadensursachen mit einer mehr oder weniger hohen Wahrscheinlichkeit festgestellt. Zusammenarbeit mit dem KundenDer Untersuchungsbericht für den Kunden umfasst alle gemäß DIN EN 17025 und VDI-Richtlinie 3822 erforderlichen Angaben. Insbesondere wird in ihm auf akkreditierte Verfahren / Methoden, Fremdvergabe von Teilleistungen und Interpretationen der Untersuchungsergebnisse deutlich verwiesen. Der Untersuchungsbericht nebst Anlagen mit Bildteilen wird dem Kunden als pdf-Datei zugemailt. Daraufhin hat der Kunde die Möglichkeit auf den Bericht zu reagieren und die Untersuchungsergebnisse mit uns zu diskutieren. Dies kann per Telefon, Mail oder in einem persönlichen Gespräch passieren. Der Auftrag wird nach Freigabe des Berichtes abgeschlossen und die untersuchten Proben bzw. Probenreste, je nach Vereinbarung, an den Kunden zurückgesandt oder im Probenlager der IGMHS rückgestellt. |
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"Schäden im Metallbau", Band 2 |